Shambhala
NEP,F,N,TR,HK,ROC,USA,Q 2024
150 min 34 sek
MFA + FilmDistribution e.K. , Regensburg
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über eine Frau in Nepal, die mit ihren drei Ehemännern in einem Dorf im Himalaya lebt. Als sich während einer längeren Abwesenheit ihres ersten Mannes das Gerücht verbreitet, dass sie schwanger sei, begibt sie sich mit ihrem zweiten Ehemann auf eine beschwerliche Reise, um ihn darüber zu informieren. Der sehr ruhig erzählte Film enthält einzelne Szenen mit Handgreiflichkeiten gegen und zwischen Kindern, die aber nicht intensiv inszeniert sind; vereinzelt kommt es auch zu derb beleidigender Sprache. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind bereits fähig, diese Szenen im Kontext der Gesamthandlung zu betrachten und sie angemessen zu verarbeiten. Die aus hiesiger Sicht lebensferne Umgebung und die spirituell-poetisierende Erzählweise erleichtern zudem eine emotionale Distanzierung. Beeinträchtigungen lassen sich daher bei Zuschauenden ab 12 Jahren in jeder Hinsicht ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Sprache
Stabangaben
Regie: | Min Bahadur Bham |
Drehbuch: | Min Bahadur Bham ,Abinash Bikram Shah |
Darsteller: | Thinley Lhamo,Sonam Topden,Tenzin Dalha |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen