THE OUTRUN
D,GB 2024
119 min 4 sek
Studiocanal GmbH, Berlin
THE OUTRUN
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über eine junge Schottin, die in London alkoholsüchtig wird und auf die schottischen Orkney-Inseln zurückkehrt, um die Sucht zu überwinden und einen Neuanfang zu wagen. Der verschachtelt erzählte Film thematisiert vor allem in den Londoner Szenen Alkoholsucht und die damit verbundenen Zusammenbrüche sowie das destruktive Verhalten der Hauptfigur; in einer Szene kommt es beinahe zu einem sexuellen Übergriff. Diese Szenen sind durchaus intensiv, werden aber nicht reißerisch ausgespielt und können von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren in den Handlungskontext eingeordnet und verarbeitet werden. Für Zuschauende ab 12 Jahren wird das Thema Alkoholmissbrauch in verständlicher Weise aufgezeigt, ohne dabei verharmlosend zu wirken. Zudem bieten zahlreiche ruhige Szenen in der rauen Natur der Inseln ausreichende Entlastungsmöglichkeiten. Beeinträchtigungen sind daher bei Zuschauenden ab 12 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: sexualisierte Gewalt,Gewalt,belastende Themen
Stabangaben
Regie: | Nora Fingscheidt |
Drehbuch: | Nora Fingscheidt,Amy Liptrot |
Darsteller: | Stephen Dillane,Saoirse Ronan,Paapa Essiedu |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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