Kraven the Hunter
USA 2024
127 min 29 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH Kino-5029, Berlin
Der Actionfilm aus dem Spiderman-Universum erzählt von einem Jungen, der bei einem Jagdausflug von einem Löwen attackiert wird und nur dank einem Zaubertrank überlebt. Später geht er mit seinen übermenschlichen Kräften auf Verbrecherjagd, muss sich aber auch mit seinem Vater auseinandersetzen. Die Geschichte um die Themen Verrat, Gerechtigkeit und Rache konzentriert sich auf die Hauptfiguren und weist zahlreiche genretypische Elemente sowie wirkmächtig inszenierte Kampf- und Actionszenen mit teils expliziten und blutigen Gewaltdarstellungen auf. Jugendliche ab 16 Jahren können diese Aspekte auf der Basis ihrer Medienerfahrungen und Genrekenntnisse in den comichaften Kontext einordnen und verarbeiten. Die phantastischen Elemente der Geschichte sowie die realitätsfernen, mit Superkräften ausgestatteten Figuren erleichtern die Distanzierung. Auch der Humor wirkt entlastend. So ist die genannte Altersgruppe in der Lage, den Film ohne Beeinträchtigungen zu verarbeiten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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