Leben ist jetzt: Die Real Life Guys
D 2024
99 min 22 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Filmbiografie über die Zwillingsbrüder Johannes und Philipp Mickenbecker, die nach Philipps Krebserkrankung gemeinsam mit ihrer Schwester einen YouTube-Kanal gründen, auf dem sie unter dem Namen "The Real Life Guys" abenteuerliche und zuweilen gefährliche Aktionen starten und bald ein enorme Fangemeinde aufbauen. Der Spielfilm hat einen dokumentarischen Charakter und wirkt lebensnah. Es werden Themen wie Krankheit, Tod und Trauer behandelt, was jedoch überwiegend auf der Dialogebene geschieht. Kindern im Vorschulalter werden sich diese Szenen kaum erschließen, sodass hier keine emotionalen Überforderungen zu befürchten sind. Zudem erleichtert die positive, liebevolle und oft heitere Grundstimmung eine Verarbeitung und trägt zur Entlastung bei. Negative Wirkungen lassen sich daher bei allen Altersgruppen ausschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Maria-Anna Westholzer |
Drehbuch: | Lynda Bartnik |
Darsteller: | Anton Fuchs,Richard Fuchs,Kya-Celina Barucki |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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