Babygirl
USA 2024
115 min 35 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Erotikthriller über eine Geschäftsfrau, die ein scheinbar glückliches Leben mit Mann und zwei Töchtern führt, sich jedoch auf eine leidenschaftliche Affäre mit einem Praktikanten in ihrer Firma einlässt. Die um Unterwürfigkeit und Dominanz kreisende Beziehung droht schließlich ihre gesamte Existenz zu gefährden. Die Geschichte ist linear erzählt und konzentriert sich auf die beiden Hauptfiguren und ihre ambivalente Beziehung. Die Charaktere sind dabei differenziert gezeichnet. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung und persönlichen Entwicklung bereits in der Lage, mit den teils expliziten Darstellungen sexueller Aktivität umzugehen und auch die tendenziell gewalthaltigen Dominanz-Spiele in den Kontext der Geschichte und dargestellten Art der Beziehung einzuordnen. So können sie das Verhalten der Figuren eigenständig reflektieren und hinterfragen. Eine Beeinträchtigung ist für diese Altersgruppe nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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