Nina und das Geheimnis des Igels
F,L 2023
78 min 52 sek
eksystent distribution Kijas, München
Animation-Abenteuerfilm über ein Mädchen, dessen Vater seine Arbeit verliert, weil seine Fabrik geschlossen wurde. Daraufhin bricht die Tochter zusammen mit einem Freund und einem kleinen Igel in die Fabrik ein, um einen Geldschatz zu suchen, den der kriminelle Fabrikmanager dort versteckt haben soll. Der Film enthält mehrere dezent dramatische Szenen, in denen die Hauptfiguren von einem Wachhund und einem bösen Mann bedroht werden. Diese Szenen werden jedoch nicht übermäßig ausgespielt, sodass bei Kindern ab 6 Jahren keine nachhaltige Ängstigung zu befürchten ist. Die starken Hauptfiguren und die positive Grundstimmung tragen zudem zur Entlastung bei. Überforderungen lassen sich daher bei Zuschauenden ab 6 Jahren ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,belastende Szenen
Stabangaben
Regie: | Alain Gagnol,Jean-Loup Felicioli |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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