I Like Movies
CDN 2022
103 min 32 sek
Camino Filmverleih GmbH, Stuttgart
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Komödie spielt 2003 und erzählt von einem filmverrückten 17-Jährigen, der Probleme im Umgang mit Menschen hat, doch unbedingt ein großer Filmregisseur werden will. Sein neuer Nebenjob in einer Videothek wird für ihn zum Realitätscheck. Die Coming-of-Age-Geschichte über soziale Herausforderungen, Freundschaft und die Liebe zum Film spielt in ihrem eigenen erzählerischen Mikrokosmos und ist mit vielen Filmzitaten und liebevollem Humor erzählt. 12-Jährige sind aufgrund ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, die teilweise derbe Sprache, verbale Drohungen sowie die Thematisierung von Machtmissbrauch, sexueller Gewalt und Suizid zu verarbeiten. Die harmonische Grundstimmung und sympathischen Charaktere geben ausreichend Halt, während das für heutige Jugendliche bereits historische Setting in einer Videothek und das Zeitkolorit des Anfangs der 2000er Jahre die Distanzierung vom Geschehen erleichtern. Eine Überforderung ist für 12-Jährige nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: belastende Themen,Sprache
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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