Riff Raff - Verbrechen ist Familiensache
USA 2025
103 min 18 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Gangsterkomödie über einen ehemaligen Profikiller, der den Winterurlaub mit seiner Familie in einem luxuriösen Ferienhaus verbringt. Dann aber taucht sein erwachsener Sohn aus einer früheren Beziehung samt der Mutter und seiner hochschwangeren Geliebten auf, weil sie sich vor brutalen Gangstern verstecken müssen. Der Film enthält zahlreiche Dialoge mit vulgärer, sexualisierter und teilweise sexistischer Sprache. Auch kommt es zu drastischen Gewalt- und Tötungsdarstellungen, die mitunter zynisch und abfällig kommentiert werden. Diese Dialoge und Szenen sind jedoch klar in den Kontext einer überspitzten, schwarzhumorigen Gangsterkomödie eingebunden und können von Jugendlichen ab 16 Jahren mit entsprechender Distanz betrachtet werden. Zuschauende ab diesem Alter verfügen über ausreichende Medienerfahrung, um die Darstellungen angemessen einzuordnen, sodass keine verstörende oder sozialethisch desorientierende Wirkung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Dito Montiel |
Drehbuch: | John Pollono |
Darsteller: | Ed Harris,Bill Murray,Jennifer Coolidge,Gabrielle Union,Pete Davidson,Lewis Pullman,Miles J. Harvey,Emanuela Postacchini,Scott Michael Campbell |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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